Viel zu kurz…

..war diese eine Woche auf dem Mopped. Zumindest war uns das Wetter den größten  Teil wohlgesonnen.
Kaum in Italien angekommen, wurde mir auch wieder bewußt warum wir im letzten Jahr immer morgens getankt hatten. Diese Siesta der Italiener macht mich immer ganz kirre. Mittags bleiben Tankstellen geschlossen – und die 24h Zapfsäulen taugen auch keinen Schuß Pulver, wenn man nicht die passende Karte oder genug Scheine zur Hand hat.
Darüber hinaus gibt es auch Tankstellen, die zwar alles mögliche verkaufen – nur keinen Sprit. Soll heissen wenn da Tankautomaten stehen, dann sind diese auch zu benutzen.

Die beste Strecke der Tour war ein kleiner Umweg den wir von Pieve di Cadore genommen hatten. Die SS552 ist eine der kleinen Strassen, die einfach nur Laune machen. Winzig, Anspruchsvoll und kaum befahren – was mangels Ausweichmöglichkeit auch gut so ist. Zivilisation sieht anders aus.
Neben der SS552 war auch der Passo di san Boldo eine Reise wert. Mit 706m zählt das Ding zu den kleineren Pässen, ist aber schön zu fahren und alleine die Tunnel sind einen Blick wert.

Ganz im Gegensatz dazu steht der Grossglockner. 18 Euro pro Mopped! Nur um diese Strasse fahren zu dürfen finde ich das ganz schön heftig. Auch wenn es dafür ein Heftchen und einen Aufkleber gibt den man sich wohl nirgendwo hinkleben kann. Nö, das war es nun echt nicht wert.

Die Hotelempfehlung dieser Tour waren ganz sicher das Belvedere in Pieve di Cadore und das Hotel Sturm in Mellrichstadt. Das Belvedere hat seinen ganz eigenen Charme und einen genialen Ausblick über den See – sofern man das richtige Zimmer bekommt. Und das Hotel Sturm hat uns nach der Regenfahrt mit seinen freundlichen Personal und dem Wellnessbereich voll überzeugt.
Wo sonst erhält man als Begrüßung einen Topf mit Bier?
In jedem Fall werden wir das Hotel in der Zukunft als Stützpunkt für weitere Touren in der Rhön, oder aber auch für die Rückfahrt von unseren jährlichen Ausflügen nutzen.

Insgesamt haben wir in etwa 2.500km bei dieser Tour geschafft. Nicht übermäßig viel, aber immerhin…

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