Die spanischen Alpen

…liegen hinter uns. Auch wenn ich mir jetzt tagelang Silkes Spott anhören darf – man kan doch schon mal die Pyrenäen mit den Alpen verwechseln. Berge sind ja schließlich Berge und sehen alle irgendwie ähnlich aus.

Gestern haben wir erst einmal Kilometer gemacht und sind von Cellers nach Pamplona gefahren. In Spanien beteht irgendwie kaum ein Unterschied zwischen den roten, gelben und weissen Strassen. Fast alle Strassen sind in einem erstaunlich guten Zustand. Lediglich auf der Strecke nach Pamplona konnte man die großen Nationalstrassen erkennen – und es gibt sogar so etwas wie Autoverkehr!
Die ganzen letzten Tage sind wir kaum einem anderen Verkehrsteilnehmer begegnet. Das hat sich dann gestern ein klein wenig geändert.  Pamplona ist ein schönes kleines Städtchen und unser Hotel Yoldi ist zentral gelegen und hat einen guten Eindruck hinterlassen.

Aber wir sind ja nicht für Sightseeing nach Spanien gekommen – daher ging es heute morgen raus aus dem Labyrinth Pamplona und auf kleinen Umwegen über die N135 rüber nach Frankreich. Das Zwischenziel der heutigen Etappe ist Argelés-Gazost zwischen dem Col du Soulor und dem Col du Tourmalet gelegen. Hier in Frankreich ist dann der Strassenzustand auf den kleinen ‚weissen‘ Strassen auch deutlich schlechter und damit anstrengender zu fahren als in Spanien. Auch trifft man in den Bergen neben den merkwürdigen Wesen auf Pedalgetriebenen Zweirädern (wie kann man da nur ohne Motor hochfahren?) auf allerlei Viehzeugs was die guten Straßen vollködelt und auch noch frech von links nach rechts hüpft.
Am meisten haben mich allerdings die Hütehunde überrascht die einfach faul auf der Straße gelegen haben und völlig unbeeindruckt vom Verkehr in der Sonne vor sich hin dösten.

Wir haben uns heute erst einmal dazu entschieden im Hotel zwei Tage zu verbringen. Morgen werden wir wohl eine „kleine“ Runde drehen. Nicht das der Sprit im Tank anfängt zu verdunsten.

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