Kurventraining (fast) gescheitert

Irgendwie wollen unsere zwei Moppeds wohl nicht zusammen nach Hamburg fahren. Am Freitag wollten wir zusammen zum Kurventraining – Wetter war durchwachsen, aber wenigstens trocken. Gerade mal 12-13 Grad und das Mitte Mai.

Naja, also die sieben Sachen gepackt und los ging es. In Minden haben Silke und ich dann kurz angehalten um die warmen Handschuhe anzuziehen. Gesagt, getan – und beim Versuch meine kleine Hornet zu starten packt mich doch das kalte Grauen: Batterie leer und meine kleine springt nicht mehr an.
Tja – wat nu? Wir kennen das ja schon aus dem letzten Jahr. Da hat die Lissy mit defektem Laderegler gestreikt. Seit dem sind wir auch im ADAC. Also schnell angerufen und Silke fährt derweil weiter gen Hamburg. Ich mach mir schon mal Gedanken was das so alles sein könnte: Batterie, Laderegler oder Lichtmaschine. In zwei von drei Fällen ist das Kurventraining mit der Hornet wohl gestorben. Aber nach 40 Minuten ist der gelbe Engel auch schon da und siehe da: Meine kleine hat wohl Angst vor der Werkstatt bekommen und springt ohne Probleme an.
Gut – jetzt noch schnell die die Ladespannung gemessen und siehe da: alles ok. Also ist es nur die Batterie. Und die lässt sich am Freitag mittag auch schnell beim Honda Händler organisieren.
Endlich geht es auch für mich ab nach Hamburg zum Kurventraining. Auch wenn es abends bei mir etwas später wird und ich mir mit meiner leichten Sommerkombi den Ast abgefroren habe komme ich doch mit meiner eigenen Maschine in Hamburg an. Das Kurventraining kann also kommen.

Samstag morgen geht es wie auch im letzten Jahr um 7.30 los. Den ganzen Tag um die Strecke und Kurven räubern. Gegen Ende rächt es sich, dass im Winter keinen Bauch-Beine-Po-Kurs im Fitnessstudio belegt habe.
Ich laufe ein wenig ‚unrund‘ und habe leichte Probleme beim Treppensteigen – dafür funktioniert das Knieschleifen um so besser. Wie auch im im letzten Jahr ist das Kurventraining von den Jugs und Mädels der Zweiradakademie ausgesprochen gut organisiert.
In meiner Gruppe zeigt eine SR500 den Sportmaschinen dieser Welt, wie schnell man doch um diesen Kurs FLIEGEN kann. Und die SR500 fuhr an diesem Tag in der mit Abstand schnellsten Gruppe des Tages. Respekt. Es kommt bei dieser kleinen Strecke doch eben auf den Fahrer an.

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