Von Joch zu Joch

Timmelsjoch, Penser Joch, Würzjoch und wie die Dinger alle heissen mögen. Wir sind gerade mit einer kleineren Gruppe in der Gegend um Sterzing unterwegs und machen die Gegend unsicher.
Wenn man einmal die ganzen deutschen Auto- und Moppedfahrer in diesen Tagen von den italienischen Strassen abziehen würde, dann wäre hier nix los – aber auch gar nix! So aber tobt hier der deutsche Bär auf den Strassen Italiens und wir müssen uns den Weg durch die Pässe bahnen.

Heute bin ich auch in meine erste Polizeikontrolle geraten. Die Rennleitung hat nur mich aus der Gruppe rausgeholt und wollte einmal meine Papiere sehen. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass die auf der Suche nach einem blauen Mopped waren. Der Junge vor mir hatte auch ein blaues Geschoß, hatte aber bei der Kontrolle gar nicht glücklich ausgesehen. Für mich ging es jedenfalls recht zügig weiter nachdem uns die drei freundlichen Herren mit der Kelle eine gute Weiterfahrt gewünscht hatten.

Die 300km am Tag sind zwar wie immer anstrengend, aber nicht zu viel. Das reicht um sich glücklich zu fühlen und am Nachmittag / Abend ganz entspannt ein kühles Bier zu sich zu nehmen. Auf jeden Fall lohnt sich der Kurzurlaub – auch wenn die deutschen Touris doch ein massiver Störfaktor sind…

Irgendwie hatte ich neulich schon das Gefühl, dass meine Kiste komisch klingt. Ist auch kein Wunder, denn meine Kette ist trocken wie die Wüste Gobi – und das obwohl ich den Tank meines Kettenölers vor Fahrtbeginn aufgefüllt hatte. Allerdings war der schon so leer, dass in den Schläuchen nur noch Luft ist. Damit funktioniert der Öler so irgendwie gar nicht. Naja, werde dann doch kurzfristig auf Kettenspray umsteigen müssen bevor ich die Heimfahrt antrete.

Grüße aus dem schönen Sterzingen!

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