Santiago – Guimaraes – Fig.de Foz

So, jetzt sind wir endlich eine Tagesreise von Lissabon entfernt. Die letzten beiden Tage haben uns von Santiago de Compostela nach Portugal geführt. Die N550 führt nach Pontevedra und die Strecke ist zum ersten mal wirklich langweilig – von mir aus könnte man diesen Teil von der Landkarte tilgen. Wir verlassen die gut ausgebaute Strecke und fahren dann über die 532, 255 und 531 nach Celanova – kaum sind die Strassen auf meiner Karte gelb, macht die Tour schon wieder Spaß.

In Portugal angekommen wird schon der erste Unterschied deutlich: Buckelpiste statt sauber asphaltiert. Und viel schlimmer: Hier gibt es Zivilisation! Prinzipiell hab ich ja nix dagegen – aber hier gibt es so viele kleine Ortschaften, dass man kaum noch freie Strecken dazwischen findet!

Am Abend kommen wir in Guimaraes, der Partnerstadt von Kaiserslautern an. Die historische Innentadt ist echt eine Reise wert. Touristisch voll erschlossen und mit englisch kommt man hier immer weiter. Aber das Ziel lautet ja schließlich LIssabon, so machen wir uns am nächsten Tag bei 34 Grad im Schatten auf zu Küste – Figueira da Foz soll unser Ziel sein. Entweder hat die Sonne mein Gehirn ausgetrocknet, oder aber die Verkehrsführung und die Beschilderung in Portugal ist so grottenschlecht, dass ich nie sicher bin wo wir uns überhaupt befinden. DIe Karte mit einem Maßstab von 1:300.000 hilft auch nicht gerade weiter. HIer gilt also: entweder aktuelles und gutes Kartenmaterial, oder ein Navi, welches taugt. Ich hab beides nicht und rege mich bis nach Fi.da Foz maßlos auf. Zweimal finden wir Strecken, mit wenig Ortschaften – aber sonst gilt auch heute: viel Zivilisation!

Dafür sind die Hotels in Portugal erschwingllich: für 50 Euro kann man schon eine ansprechende Unterkunft inkklusive Frühstück finden. Zumindest der Geldbeutel wird ein wenig geschont.

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